Begrenztes Risiko bei Brand mit neuem Sercom Alarm
Brand in Gartenbaubetrieben kommt noch viel zu häufig vor. SERCOM nahm Teil an der Arbeitsgruppe „Brandfrüherkennung in Gartenbaubetrieben“ und hat eine Software entwickelt, einen sogenannten Thermo-Differential-Alarm. Mit Hilfe dieses Alarmes kann schnell reagiert werden bei einem entstehenden Brand.
In den zurückliegenden Jahren waren durchschnittlich vier Gartenbaubetriebe pro Jahr Opfer von Bränden. In vielen Fällen, so wiesen Untersuchungen aus, arbeiteten die Brandfrühmeldesysteme ungenügend. Im September hat SERCOM mit Versicherungsgesellschaften, einer bestimmten Anzahl Sercom Vertragshändlern und Züchtern, einen Workshop ausgerichtet, um die Brandfrüherkennung zu diskutieren. Aus einer Inventarisierung kristallisierte sich heraus, daß die meisten Brände auf nachfolgenden Orten entstanden: den Trocknungswänden, beim elektrischen Auftauen der Kühlung, den Schaltschränken, den Aufladstationen der Gabelstapler, den Assimilations-Lampen, Elektro-Verteilerstationen, Kesselhaus, Kantine und in den Wänden mit PU-Hartschaum- oder Polystyrolplatten.
Neuer Alarm
Im Anschluss auf den Brandfrüherkennungs-Workshop hat SERCOM einen neuen Alarm entwickelt zur Installation an den meist risikoreichen Orten in den Betrieben, den Thermo-Differential-Alarm. Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn die Geschwindigkeit der Erwärmung in einer Zeiteinheit zu groß ist. Dies bedeutet, daß jetzt früher zielgerichtete Maßnahmen eingeleitet werden können, wenn ein Brand entsteht. Der Thermo-Differnetial-Alarm ist daher eine Vervollständigung zu dem Temperatur-Alarm, der in vielen Betrieben bereits vorhanden ist.
Tips zur Brandfrüherkennung
Neben der Installation eines Thermo-Differntial-Alarm sind die nachfolgenden Maßnahmen wichtig um die Entstehung von Bränden zu verhindern:
- Schränken Sie die Anzahl der Brandgefahrenquellen ein;
- Sorgen Sie für abgegrenzte Räume;
- Verwenden Sie schwer entflammbare Materialien;
- Stimmen Sie die Sicherungen der Elektrik ab auf die Verbraucher.